Nach langer coronabedingter Turnier-Pause geht es für die Bullmänner wieder auf Reisen zu den verschiedensten Turnieren. Am vergangenen Wochenende machten sich drei von ihnen auf nach Steinfurt, um dort am letzten Turnier von Christian Kloß in der SoccerWorld Steinfurt teilzunehmen. Dieses Turnier lockt seit jeher das Who´s Who der deutschen und auch niederländischen Dartsszene an! So waren auch diesmal Topspieler wie Lukas Wenig, Rene Eidams und Frank Rötzsch vertreten. Ebenso waren unzählig viele Q-School-Teilnehmer anwesend. Und mitten unter ihnen befanden sich die Bullmänner Jan Hischke, Nico Wollweber und Max König.Am Freitag um 19.30 Uhr begann mit dem Doppel-Turnier das „Warmup“. In der Hauptrunde qualifizierten sich Jan Hischke, der mit Marcel Erovic gemeinsam antrat, mit 2 Siegen und 2 Niederlagen für das sogenannte Silberturnier. Max König und Nico Wollweber rutschen mit 3 Siegen und einer Niederlage denkbar knapp am Goldturnier vorbei und qualifizierten sich ebenfalls für das Silberturnier. Jan Hischke und Marcel Erovic mussten sich erst im Achtelfinale geschlagen geben und erreichten damit Platz 17. Für Nico Wollweber und Max König ging die Reise weiter. Nach einigen knappen und umkämpften Spielen hieß es um 3.13 Uhr Game, Shot and The Match König / Wollweber und somit hatten die Bullmänner einen Turniersieg in Steinfurt eingefahren. Im Gold Turnier siegten Marcel Hexel und sein Partner.
Nach einer sehr kurzen Nacht ging es dann weiter. Die Brandenburger waren bereits um 10 Uhr wieder in der SoccerWorld Arena und fanden sich zum großen Einzelturnier ein. Die Teilnehmerzahl von Freitag (282 = 141 Doppel) sollten mit 336 Teilnehmern noch einmal getoppt werden. Es war eine atemberaubende Atmosphäre und die Spannung war förmlich zu spüren. Für die Bullmänner lief der Tag gut, besonders Max traf an diesem Wochenende einfach alles und konnte sich in seiner Gruppe mit nur einer Niederlage an die zweite Position spielen. Nico hingegen musste viel kämpfen und fand erst ein wenig zu spät die Doppel in seinem Spiel, sodass er am Ende mit 3 Siegen und 3 Niederlagen den dritten Platz in seiner Gruppe ergatterte. Jan erspielte sich mit 2 Siegen, einem Unentschieden und 3 Niederlagen den 5. Platz seiner Gruppe. Damit hieß es für Sonntag, dass je ein Bullmann in jedem Turnier vertreten war. Max in Gold, Wolle in Silber und Jan in Bronze.
Am Sonntag ging es dann in aller Frühe weiter und die Bullmänner gaben alles, besonders bei Max der sich regelrecht in einen Flow spielte, lief alles zusammen und er konnte sich bis auf Platz 17 vorspielen. Wie auch schon Samstag fand Nico ein Hauch zu spät ins Turnier und musste sich am Ende mit Platz 49 im Silber Turnier zufrieden geben. Jan konnte am letzten Tag nochmal zeigen was er kann und spielte sich auf Platz 9 des Bronzeturniers. Somit belegten die Bullmänner die Plätze 17, 145 und 201 im Einzelturnier von 336 Teilnehmern.
Des weiteren hat es den jüngsten Bullmann am Wochenende mit der Nationalmannschaft nach Österreich verschlagen. Dort fanden die International Youth Challenge 2022 in Wien statt. Gespielt wurden ein WDF Ranglistenturnier, ein zugelostes Doppelturnier und ein Teamwettbewerb. Mavi Nitsch schaffte es dort zu überzeugen und erreichte im Einzelturnier den 9 Platz. Im Team erreichte er den dritten Platz und im Doppel musst er sich nur im Finale geschlagen geben.
Für die Bullmänner heißt es nun den Fokus auf den Brandenburg-Pokal am 9. April legen. Dort treffen sie auf die dritte Mannschaft von ESD Eisenhüttenstadt. Auch wenn es sich dort um die dritte Mannschaft handelt, sollte man diese nicht unterschätzen. Man freut sich, Teil des erstmals ausgetragenen Brandenburg Pokals zu sein und will natürlich versuchen so weit wie möglich zu kommen. Doch das Hauptaugenmerk liegt erstmal auf dem letzten Ligaspieltag am 23. April. Dort erwarten die Brandenburger die Gladiators Dessau zum Showdown in der Bezirksliga Nord. Die Ausgangslage ist ganz einfach: wer gewinnt steigt auf. Nico Wollweber, Vorstandsvorsitzender der Bullmänner aus Brandenburg: „Das wird ein schweres Spiel! Wer die Bullmänner unterstützen will, ist gern als Zuschauer gesehen. Bis dahin werden wir noch das ein oder andere Turnier spielen und uns bestmöglich vorbereiten.“